Mauerwerk, undichte Dächer, feuchte Keller, mangelnder Schallschutz und Schimmelbildungen
sind nur eine geringe Auswahl der verschiedenen alltäglichen Bauschäden.
Die Ursachen für einen Baufehler sind vielfältig. Planungsfehler des Architekten, Ausführungsfehler der Handwerker, schlecht ausgebildete Arbeiter, Termindruck, Kostendruck oder mangelnde Bauüberwachung sind die üblicherweise angeführten Ursachen. Die Zahl der zu überwachenden Bauvorhaben, für einen einzelnen Bauleiter im Schlüsselfertigbau, kann bis zu 40 Baustellen gleichzeitig betragen. Eine Anzahl, bei der das Einhalten von Qualitätsstandards nahezu unmöglich ist. Eine Abstimmung zwischen Handwerkern/ Bauleiter und Bauherren ist nicht ausreichend gewährleistet. Somit ist es nicht verwunderlich, dass in der Bundesrepublik, nach den Angaben des Bundesministeriums für Bauwesen und Raumordnung, jährlich ca. 3 Mrd. EUR zur Beseitigung von Bauschäden aufgewendet werden muß.
Wir Prüfen die Planungsunterlagen (Baubeschreibung, Zahlungsplan, Bauzeichnungen) mit Ihnen und beraten Sie über Risiken und Fallstricke.
Die baubegleitende Baudurchsicht bietet Ihnen regelmäßige Baustellenbegehungen über die gesamte Bauzeit, mit eingehenden Prüfungen der Bauleistungen auf Qualität und auf Einhaltung der allgemeinen Regeln der Technik und Baukunst. Baumängel und Bauschäden werden somit frühzeitig erkannt und können, noch bevor das Haus oder die Wohnung bezogen ist, beseitigt werden. Spätere unliebsame Überraschungen werden für Sie ausgeschlossen.
Auf Wunsch begleiten wir die Abnahme des Hauses oder der Wohnung mit dem Bauträger.
Vor Baubeginn kann der Projektentwickler durch eine BQÜ wichtige Hinweise auf die Rahmenbedingungen, wie z.B. besondere landschaftliche Begebenheiten, erhalten. Diese können sich ganz entscheidend auf die Gesamtbaukosten auswirken.
Die Beauftragung eines BQÜ-Sachverständigen wird sich am Ende in der hochwertigen Qualität des Bauwerks wiederspiegeln. Viele Fehler und Mängel bei Planung und Ausführung können von Projektbeginn an erkannt und vermieden werden. Mangelsanierungen in einem frühem Stadium sparen Zeit und eine Einhaltung des Fertigstellungstermins wird dadurch wahrscheinlicher. Ebenso können die entsprechenden Kosten gering gehalten werden und Folgefehler ggf. vermieden.
Die finanzielle Ersparnis ist in der Regel größer als das Honorar des Sachverständigen und Streitigkeiten können von Anfang an vermieden werden.
Durch handwerkliche Fehler und deren Folgefehler können schnell sehr große Sanierungskosten entstehen. Bei zunehmendem Baufortschritt steigt der Beseitigungsaufwand, eines vielleicht ursprünglich geringen Mangels, schnell an.
Jeder, durch den BQÜ-Sachverständigen, erkannte Mangel sorgt für einen reibungsloseren Ablauf und mehr Sicherheit für die Bauausführenden.
Wird ein Objekt nach Fertigstellung - früher oder später - veräußert, dient das detaillierte BQÜ-Protokoll (vorzugsweise über die gesamte Bauzeit) als "vertrauensbildendes Dokument" so wie Qualitätsmerkmal. Der Käufer kann von einer hohen Güte des Bauwerks ausgehen, der Verkäufer kann diese damit belegen.